Titel: Im Schneckenhaus, 2025
Größe: DIN2 Papier
Material: Bleistift, Kohle und schwarze Tinte
Mit ihrer Zeichnung „Im Schneckenhaus“ spielt die Künstlerin mit der Vorstellung des Rückzugs in sich selbst oder an einen geschützten Ort der Einsamkeit. Die organischen, spiralartigen Linien erinnern an die Windungen eines Schneckenhauses. Als Symbol für Schutz, Verlangsamung und innere Welt. Ganz im Inneren der kräftigen schwarzen Bögen, ist ein Treppenhaus oder eben die Strukturen „eines Schneckenhauses“ zu sehen, hat die Künstlerin feine Strukturen, Muster und Texturen gezeichnet, die die inneren Landschaften sein könnten. Ein verborgener Mikrokosmos der Seele, reich an Vielfalt. Dichte Flächen und offenen Linien vermitteln die Spannung die zwischen Enge und Geborgenheit, Rückzug und Selbstschutz auftreten kann. Die Zeichnung „Das Schneckenhaus“ lässt sich so als Ort einer Transformation begreifen: Innenräume werden zum Spiegel seelischer Prozesse. In der Reduktion auf Linien und Schattierungen entsteht eine stille Intensität, die sowohl Verletzlichkeit als auch Stärke im Rückzug sichtbar macht.

